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Fünf Gründe warum das Heizen mit Holz gut für Klima und Umwelt ist

Neben den drei klassischen erneuerbaren Energien - Sonne, Wind und Wasser - ist auch Biomasse in Form von Holz als nachwachsender Rohstoff ein bedeutender Energielieferant, der einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leistet. Während Wind- und Sonnenenergie insbesondere für die regenerative Stromerzeugung von Bedeutung sind, dominiert Holz den Wärmemarkt und ersetzt fossile Brennstoffe. Vor diesem Hintergrund haben die beiden in Europa führenden Fachverbände, der HKI Industrieverband Haus-, Heiz- und Küchentechnik e.V. und die EFA - Europäische Feuerstätten Arbeitsgemeinschaft e.V., interessante Fakten zum "Brennstoff Holz" zusammengefasst, die für das Heizen mit Holz in modernen Feuerstätten sprechen.

Brennholz ist Restholz mit viel Energie

In Deutschland werden jährlich in den rund 10 Mio. privat genutzten Einzelraumfeuerstätten, wie beispielsweise Kamin- und Pelletöfen, Heizkaminen und Kachelöfen, annähernd 17 Mio. Festmeter Holz zur Wärmeerzeugung eingesetzt. Hölzer, die bei der notwendigen Durchforstung der Wälder anfallen, stellen hierbei den weitaus größten Anteil. Auf diese Weise werden in Deutschland Jahr für Jahr rund 70 Milliarden Kilowattstunden an Wärmeenergie nachhaltig und erneuerbar mit Holz erzeugt. Jeder Festmeter Brennholz ersetzt rund 240 Liter Heizöl.

Brennholz vermeidet Treibhausgase

Holz ist ein nachwachsender Rohstoff, bei dessen Verbrennung nur so viel Kohlendioxid (CO2) freigesetzt wird, wie bei einer natürlichen Zersetzung im Wald ebenfalls entstehen würde. Als heimischer Brennstoff überzeugt Holz zudem durch kurze Transportwege zum Verbraucher und einen vergleichsweise geringen Herstellungs- und Verarbeitungsaufwand. Auch das spart Energie und bremst den Treibhauseffekt. Durch den Einsatz von Brennholz werden jährlich in Deutschland rund 20 Mio. Tonnen CO2 eingespart, sodass Holzheizungen wesentlich zur Vermeidung von Treibhausgasen beitragen.

Der Holzvorrat in Deutschland nimmt zu

Die letzte Bundeswaldinventur, die im Mai 2016 vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft veröffentlicht wurde, belegt, dass fast ein Drittel der Bundesrepublik mit Wald bedeckt ist. Dabei ist der Holzvorrat in den letzten zehn Jahren sogar um sieben Prozent angestiegen und hat ein Rekordniveau - wie vor der Industrialisierung im 18. Jahrhundert - erreicht. Zudem verfügt Deutschland über den größten Waldbestand Europas - noch vor Frankreich und Schweden. Und das, obwohl jeder dieser beiden Staaten flächenmäßig wesentlich größer als die Bundesrepublik ist.

Von der Monokultur zum Mischwald

Die Nutzung von Brennholz hilft beim Umbau der Wälder weg von Monokulturen hin zu stabilen und artenreichen Mischwäldern. Denn diese Investition kostet Geld. Für alle Waldbesitzer - ganz gleich ob privat, kommunal oder staatlich - ist der Holzverkauf eine auch hierfür dringend benötigte Einnahmequelle. Somit kommen die Nutzung und der Verkauf von Brennholz direkt der Umstrukturierung der Wälder zugute.

Regionale Wertschöpfung

Neben dem Beitrag zum Klimaschutz fallen auch ökonomische Aspekte wie die Verfügbarkeit im eigenen Land, eine größere Unabhängigkeit von Importen und die Sicherung von Arbeitsplätzen in ländlichen Regionen ins Gewicht. Brennholz dient einer nachhaltigen Forstwirtschaft und führt zu einer lückenlosen Wertschöpfung in Deutschland. So sind in der deutschen Forstwirtschaft rund 100.000 Menschen beschäftigt, die einen Umsatz von über zwei Milliarden Euro erzielen. Geld, das vor Ort generiert wird und die regionale Wirtschaftskraft stärkt.

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