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Gebäude dämmen: 15.000 Euro Zuschuss für Praxistester

Dämmung hat einen schlechten Ruf. Oft heißt es, sie sei teuer und unwirtschaftlich, erhöhe die Brandgefahr und müsse nach wenigen Jahren als Sondermüll entsorgt werden. Aber stimmt das? Welche ökologischen Alternativen gibt es? Und welche Erfahrungen haben Verbraucher mit Dämmung gemacht?

Die gemeinnützige Beratungsgesellschaft co2online macht jetzt den Test – und sucht bundesweit Eigentümer von Ein- und Zweifamilienhäusern, die 2018 ihr Haus dämmen wollen. Die sechs Teilnehmer werden mit Geld und Sachpreisen im Wert von insgesamt 15.000 Euro unterstützt. Bewerbungen sind bis zum 11. Februar 2018 auf www.natuerlich-daemmen.info/praxistest möglich. Gefördert wird der Test vom Bundesumweltministerium im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative.

Dämmung kann Heizkosten um 30 bis 40 Prozent senken

„Wir sind davon überzeugt, dass sich eine fachgerechte Dämmung rentiert. Die Heizkosten lassen sich damit um 30 bis 40 Prozent senken. Und da eine gute Dämmung bis zu 50 Jahre lang hält, kann eine Menge gespart werden“, sagt Projektleiterin Kristin Fromholz. Rund 500 Euro weniger Heizkosten sind bei einer Dämmung von Fassade, Dach und Kellerdecke in einem durchschnittlichen Einfamilienhaus pro Jahr drin. „Aber die Frage ist: Wie schaffen es Hausbesitzer in der Praxis, dieses Sparpotenzial voll auszuschöpfen?“
2.500 Euro für jeden ausgewählten Tester von Dämmung

Genau das soll der Praxistest Dämmung zeigen. Deshalb werden die ausgewählten Tester vom Anfang bis zum Ende der Dämmmaßnahme begleitet. Sie erhalten nicht nur eine 1.500 Euro Dämm-Prämie, sondern auch eine Vor-Ort-Energieberatung im Wert von 1.000 Euro. Zusätzlich werden sie bei der Auswahl des passenden Dämmstoffs und eines qualifizierten Handwerkers unterstützt. Interviews und Fotos dokumentieren den Fortschritt und die Schwierigkeiten beim Dämmen.

Aus den Erfahrungen der Teilnehmer entwickelt co2online eine Anleitung mit Tipps für eine gelungene Gebäudedämmung und stellt diese Verbrauchern kostenlos zur Verfügung. Damit soll auch der Klimaschutz gestärkt werden. Denn: Wird weniger Heizenergie benötigt, sinkt auch der klimaschädliche CO2-Ausstoß. Da etwa ein Drittel aller CO2-Emissionen in Deutschland in Gebäuden entstehen, gibt es hier ein entsprechend großes Sparpotenzial.

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