Ein Ladeluftkühler ist ein Wärmeübertrager, der im Ansaugtrakt eines aufgeladenen Verbrennungsmotors die Temperatur
der dem Motor zugeführten Verbrennungsluft verringert. Der Ladeluftkühler wird zwischen dem Verdichter (Verdichterrad
eines Turboladers oder Kompressors) im Ansaugtrakt und dem Einlassventil eingebaut und führt einen Teil der Wärme ab,
die durch die Verdichtung der Luft im Turbolader entsteht.
Ziel ist die Erhöhung von Leistung und Wirkungsgrad des Motors. Durch die Verringerung der Temperatur der zugeführten
Luft ist im gleichen Volumen eine größere Luftmasse enthalten. Dadurch kann proportional mehr Kraftstoff verbrannt
werden; der Ladeluftkühler kann somit die mögliche Abgabeleistung erhöhen.
Ladeluftkühler spielen nicht nur bei starken Motoren und im Renneinsatz eine Rolle, sondern auch beim Downsizing von
Motoren, da die Ladeluftkühlung bei kleineren Motoren mehr Leistung und geringeren Verbrauch ermöglicht. Insbesondere
bei Dieselmotoren sind Ladeluftkühler praktisch unverzichtbar, da mit Saugmotoren und vor allem aufgeladenen Motoren
(ohne Kühlung) die heute gültigen Abgasgrenzwerte nicht eingehalten werden können.
Eine Leuchtdiode (kurz LED von englisch light-emitting diode, dt. Licht-emittierende Diode, auch Lumineszenz-Diode) ist
ein Licht emittierendes Halbleiter-Bauelement, dessen elektrische Eigenschaften einer Diode entsprechen. Fließt durch
die Diode elektrischer Strom in Durchlassrichtung, so strahlt sie Licht, Infrarotstrahlung oder auch Ultraviolettstrahlung
mit einer vom Halbleitermaterial und der Dotierung abhängigen Wellenlänge ab.
Zunächst waren LEDs nur in den Farben Rot und Gelb erhältlich und zudem recht lichtschwach, was die Einsatzgebiete noch
eingeschränkt hat. In den 1970er Jahren kamen grün leuchtende LEDs hinzu, in den 1990er Jahren auch blaue LEDs.
Leuchtdioden sind erschütterungsunempfindlich und haben eine Lebensdauer von ca. 100000 Betriebsstunden, was etwa 10
Jahren Dauerbetrieb entspricht, gehen also praktisch nie kaputt. Zudem sind LEDs seit den Anfängen um mehrere
Größenordnungen lichtstärker geworden und können Licht in nahezu allen Farben aussenden (kleine Lücke im gelb-grünen Farbspektrum).
Seit einigen Jahren gibt es auch sehr leistungsstarke Leuchtdioden mit weißem Licht. Diese werden z.B. als energiesparendes
Tagfahrlicht bei neueren Automodellen verwendet (Stand: November 2013).
Die Luftfederung ist ein Federungssystem, das die Kompressibilität von Gasen, genauer der Luft ausnutzt.
Vorteile der Luftfederung sind die ruhige und komfortable Fahrweise und die variable Fahrzeughöhe. Die Federung erfolgt
mittels Luftbälgen, in denen Druckluft beim Ein- und Ausfedern mit schwankendem Druck die Gegenkraft zu den
fahrdynamischen Kräften am jeweiligen Rad oder der Achse bildet. Über Niveauregelungsventile wird der Druck in den
Federn so geregelt, dass die Wagenhöhe unabhängig von der Belastung konstant bleibt. Bei Luftmangel senkt sich der
Wagenkasten auf eingebaute mechanische Notlauffedern.
Im PKW-Bau ist Luftfederung ein klares Oberklassen-Kennzeichen und wurde bereits seit Mitte der 1950er-Jahre bei manchen
Fahrzeugtypen, etwa dem Borgward P 100, dem Cadillac Eldorado Brougham, dem Mercedes 300 SEL und dem Mercedes 600
eingesetzt. Aufgrund ihres Bauaufwandes wurde die Luftfederung jedoch bisher anicht auf breiter Front eingesetzt. Im PKW-Bau
ist neben der einfachen und preiswerten Stahlfederung (für weit über 95 % der Fahrzeuge) auch die Hydropneumatik ein
konkurrierendes System zur Luftfederung. Letztere ist eine Entwicklung von Citroën und ein typisches Merkmal der
mittleren und großen Limousinen dieses Herstellers (DS, SM, GS, CX, BX, Xantia, XM, C5, C6), wurde jedoch in Lizenz auch
beim Mercedes-Benz 450 SEL 6.9 und beim Rolls-Royce Silver Shadow verbaut.
In der S-Klasse von Mercedes-Benz wird die als Airmatic bezeichnete Luftfederung seit 1998 serienmäßig eingesetzt, mit
Ausnahme des Topmodells S 600, welches mit dem sogenannten Active-Body-Control-Fahrwerk (ABC) ausgestattet ist – einem aktiven
Fahrwerk, das auf einer konventionellen Stahlfederung mit speziellen Hydraulik-Elementen beruht. Das ABC-Fahrwerk ist in
technischer Hinsicht der Luftfederung aufgrund der schnellen Reaktionszeiten in allen Fahrsituationen überlegen.
Luftfederungen sind auf Stabilisatoren für die Abstützung der Karosserie bei Kurvenfahrt (Erhöhung der Wankfederrate)
angewiesen, auf die beim ABC-Fahrwerk verzichtet werden kann.
Seit einiger Zeit ist eine Zunahme des Anteils von PKW der Oberen Mittelklasse und Oberklasse mit serienmäßiger oder
optionaler Luftfederung zu verzeichnen.