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Stromerzeugung im 4. Quartal 2019: 23,2 % weniger Kohlestrom als im Vorjahresquartal

Im 4. Quartal 2019 wurden in Deutschland 141 Milliarden Kilowattstunden Strom erzeugt und in das Stromnetz eingespeist. Nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) waren das 4,6 % weniger als im 4. Quartal 2018. Insgesamt setzten sich die Trends aus den ersten drei Quartalen fort.

So ging die Einspeisung von in Kohlekraftwerken erzeugtem Strom auch im 4. Quartal zurück, und zwar um 23,2 % gegenüber dem 4. Quartal 2018 auf 41,7 Milliarden Kilowattstunden, während die Einspeisung aus Windkraft und Photovoltaik um 5,9 % auf 41,5 Milliarden Kilowattstunden anstieg.

Im Gegensatz zu den ersten drei Quartalen im Jahr 2019 lag die Kohlestrommenge damit leicht über der Stromeinspeisung aus Windkraft und Photovoltaik. Dies ist vor allem auf die im Vergleich zu den Vorquartalen niedrigere Anzahl an Sonnenstunden und die damit verbundene geringere Einspeisung aus Photovoltaikanlagen zurückzuführen. Nach wie vor war die Kohle im 4. Quartal 2019 mit einem Anteil von 29,6 % an der eingespeisten Strommenge der wichtigste Energieträger in der Stromerzeugung, gefolgt von Windkraft (25,7 %), Kernenergie (14,0 %) und Photovoltaik (3,8 %).

Die Netzeinspeisung aus erneuerbaren Energien betrug im 4. Quartal 2019 insgesamt 40,4 % der Netzeinspeisung. Der Anteil erneuerbarer Energieträger war damit niedriger als in den Vorquartalen des laufenden Jahres, aber die eingespeiste Menge um 6 % höher als im 4. Quartal 2018.

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