Farbberatung

Eine Farbberatung hilft, die richtigen Farben für Ihren Typ zu finden. Sie schauen in den Spiegel und sind sofort schlecht gelaunt? Sie finden sich hässlich und ihr Teint wirkt erschöpft und fahl ? Ihr vollgestopfter Kleiderschrank hat mal wieder nichts Passendes zum Anziehen zu bieten?

Wenn Ihnen all das bekannt vorkommt - verzweifeln Sie nicht. Was Sie empfinden, kann mit der Auswahl ihres Outfits zu tun haben. Sie tragen einfach nicht Ihre Farben! Wenn Sie sich bewusst, ihrem Typ entsprechend kleiden, stylen (und schminken), werden Sie sehen, wie sich Ihre Ausstrahlung und ihr Image verbessert. Welche Farbpalette Ihnen steht und welche Farben Sie möglichst weglassen sollten, das erfahren Sie bei einem Ausflug in die Welt der Farbberatung.

Der Teint bestimmt den Typ
Der Hautton spielt eine entscheidende Rolle, um den Farbtyp zu bestimmen. Es gibt Menschen, deren natürliche Hautfarbe einen gelben Unterton hat, andere haben einen rosigen oder bläulichen Unterton. Die Kriterien, die zur Bestimmung eines Farbtyps herangezogen werden, sind Hautton, Augenfarbe, natürliche Haarfarbe, Zeitpunkt des Ergrauens, Farbnuance des ergrauten Haares, Hautton nach einem Sonnenbad, Sonnenempfindlichkeit.

Beratung vom Profi
Die Analyse geschieht mit Hilfe von etwa 50 Farbtüchern, die die fachkundige Farbberaterin ihrer Kundin anhält. Eine gute Farbberatung sollte etwa 1,5 Stunden umfassen. Auf jeden Fall sollten Sie am Ende ein Farbetui mitbekommen, um Ihre Farben beim Einkaufen auch zu treffen. Dieses Etui ist nicht ganz billig, hilft aber teure Fehlkäufe zu vermeiden. Die Muster sollten aus Stoff sein. Papier oder Plastik kann man nicht mit Textilien vergleichen, sie reflektieren das Licht anders. Aber Achtung: Halten Sie sich beim Kleiderkauf nicht sklavisch an die Farbtöne ihres Farbetuis. Wichtig ist vielmehr die Unterscheidung von warmen und kalten Nuancen. Die korrekte Einordung von Farben ist oft Erfahrungssache, da hilft ein Farbetui über Unsicherheiten hinweg.

Die Farbtypen
Es werden vier Grundtypen unterschieden: Frühling-, Sommer-, Herbst- und Wintertyp. In seltenen Fällen gibt es Herbst/Frühling- Mischtypen oder Sommer/Winter-Mischtypen. Wichtig zu wissen: Die Farben, die uns gut stehen, sind nicht zwingend unsere Lieblingsfarben. Aber keine Angst, auch in Zukunft haben Sie die freie Wahl. Es geht einfach darum, die typgerechte Nuance der jeweiligen Farbe zu finden. Denn jede Farbe hat eine ganze Reihe kühler und warmer Schattierungen.

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Frühlingstyp


Haut: Die Haut ist hell, wirkt transparent, oft blass. Sie hat immer einen gelblichen oder goldenen Unterton, oft Sommersprossen. Viele werden bis zu einem Alter von 30 Jahren schnell tief braun, später werden sie dann sonnenempfindlicher.

Haare: Die Haare haben stets einen warmen Goldschimmer oder einen Honigton, können aber auch aschblond oder weißblond sein. Später werden die Haare dann meist wesentlich dunkler als in der Jugend.

Augen: Typische Augenfarben sind: blau, graublau, graugrün, goldbraun.

Das steht dem Frühling besonders gut:

Tomatenrot, Koralle, Hummer, Lachs, Apricot
Orange, Sonnengelb
Frisches Grün, Gelbtürkis
Warmes, helles Beige, helles bis mittleres Braun

Grundsätzlich gilt: Wählen Sie helle Farben mit einem gelben Unterton.

 

Herbsttyp


Haut: Der Teint des Herbsttyps kann weißrosa und sehr sonnenempfindlich sein. Andere wiederum haben eine bronzefarbene Haut mit einem gelblich-goldenen Unterton. Vielen Herbst-Frauen gemein sind die Sommersprossen.

Haare: Die Haarfarben sind das typische irische Rot, Rotblond oder Kastanienbraun. Auch Braun und Aschblond kommen vor. Viele Herbst-Menschen dunkeln im Alter noch nach.

Augen: Typische Augenfarben sind: topasbraun bis dunkelbraun, grün, hellblau bis stahlblau.

Das steht dem Herbst besonders gut:

Erdfarben und mittleres bis dunkles Beige
Dunkles Orange
Maisgelb, Senf
Dunkles Bordeaux, Ziegel,
Tiefes Grün, Oliv, Braungrün
Petrol
Braunviolett

Grundsätzlich gilt: Halten Sie sich an warme, gedeckte Farben, die alle Dunkel sind. Ausnahmen sind Orange und Gelb.

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Sommertyp


Haut: Der typische Sommer hat eine durchscheinende Haut mit bläulichem Unterton, der besonders bei Kälte sichtbar wird. Viele Sommertypen holen sich leicht einen Sonnenbrand, andere bekommen recht schnell einen tiefen Bronzeton.

Haare: Die Haare haben einen kühlen Aschton, wirken oft etwas unscheinbar. Einige Sommer haben dunkelbraune, leicht stumpf wirkende Haare.

Augen: Typische Augenfarben sind: blau, blaugrau, graugrün aber auch braun.

Das steht dem Sommer besonders gut:

Puderrosa, Himbeer
Malve, Aubergine, Bordeauxrot
Hell-, Rauch-, Taubenblau
Flieder
Schilfgrün, Mint, zartes Blaugrün
Wollweiß
Melierte Grautöne, Graubeige

Grundsätzlich gilt: Wählen Sie blaugrundige, gedeckte, kühle Töne.

 

Wintertyp


Weltweit gibt es eindeutig am häufigsten den Wintertyp. Asiaten, Orientalen, Indianer und Schwarze sind fast ausnahmslos Wintertypen.

Haut: Die Haut ist oft olivfarben, die schnell und lang anhaltend bräunt. Es gibt aber auch den Schneewittchentyp mit schneeweißer Haut, die fast gar nicht bräunt. In jedem Fall hat die Haut einen kühlen Unterton.

Haare: Die Haarfarbe ist überwiegend dunkelbraun über schwarz bis blauschwarz. Meist ergraut der Winter recht früh, was aber sehr attraktiv wirkt. Ganz selten findet sich auch ein Rotschimmer im Haar des Winters.

Augen: Typische Augenfarben sind: dunkelbraun bis schwarzbraun, grün, grau, blau. Der Kontrast zwischen Iris und dem Augenweiß ist sehr stark ausgeprägt, deshalb wirken die Augen der Wintertypen so intensiv.

Das steht dem Winter besonders gut:

Klares Rot und Blaurot
Flaschengrün, Blaugrün, Eisgrün, Smaragd
Klares Blau von hell bis dunkel
Rosa, Magenta, Pink
Zitronengelb
Schwarz und Weiß

Grundsätzlich gilt: Wählen Sie kräftige, leuchtende Farben und solche mit blauem Unterton. Orange ist ihre Tabufarbe.

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