Spanien - Die Kanarischen Inseln im Überblick

Schönheit ist absolut relativ und das Erleben von so genannten Sehenswürdigkeiten bleibt eine sehr persönliche Sache. Doch auch auf den Kanaren gibt es - wie überall - Orte und Plätze, die zum Pflichtprogramm gehören. Hier also das Beste der ungleichen Schwestern auf einen Blick.


Gran Canaria:
Eine Schmuckstück aus der Kolonialzeit ist La Vegueta, die historische Keimzelle der Altstadt von Las Palmas - beschauliche Cafés und attraktive Museen inklusive. Von Artenara, dem höchsten und schönsten Bergdorf der Insel, beginnt man die Erkundung des atemberaubenden Zentralmassivs.

Teneriffa: Mit 3.718 Metern ist der Pico del Teide nicht nur der höchste Berg Spaniens, sondern auch einer der mächtigsten Vulkane der Erde. Von vielen Punkten Teneriffas ist der Pico del Teide nicht zu übersehen. Auch sollte man auch den Nationalpark Canadas del Teide besuchen, um das grandiose Hochgebirgspanorama aus der Nähe zu bestaunen. Trotz des Touristenrummels gehört die beeindruckende Masca-Schlucht im Nordwesten Teneriffas zum Pflichtprogramm.

Lanzarote: Unauslöschlich sind die Erinnerungen an die schwarzen Feuerberge des Nationalparks Timanfaya, inklusive einer Demonstration der vulkanischen Kraft der Erde. Einer der schönsten Aussichtspunkte der Kanaren ist der von César Manrique gebaute Mirador del Rio, von dem man das knapp zwei Kilometer entfernt liegende Eiland La Graciosa sehen kann.

Fuerteventura: Am Gipfel der Montana Tegú thront der Mirador de Morro Velosa und ermöglicht eine atemberaubende Aussicht auf das Betancuria-Massiv - natürlich auch auf das gleichnamige Dorf, dem vielleicht schönsten der Insel. An klaren Tagen kann man fast die gesamte Insel von diesem Aussichtspunkt überblicken.

La Palma: Das Herzstück der Insel, die Caldera de Taburiente, ist ein gewaltiger Kessel von fast acht Kilometern Durchmesser, der sich zum Südwesten hin öffnet. Seit 1954 stehen die insgesamt 47 Quadratkilometer der Caldera unter Naturschutz.

La Gomera: Die grüne Lunge der Insel ist der Nationalpark Garajonay, der sich nahezu über das gesamte Hochland erstreckt. Der teils dschungelartige Lorbeerwald wirkt wie von Zauberhand geschaffen. Daher ernannte die Unesco diesen Flecken Erde zum Kulturerbe der Menschheit.

El Hierro: Die Insel der Gegensätze: 1.000 Meter hohe Steilwände trennen das lieblich-fruchtbare Tal El Golfo vom eher schroffen Rest des Vulkanfelsens El Hierro.