Die Dörfer und Städte liegen
überwiegend an den Küsten, wo die
Inuit heute wieder ihre Kultur pflegen, ihre
traditionellen Aktivitäten, ihre über
Jahrhunderte entwickelten Jagd- und Fischfangmethoden.
Das Landesinnere gehört weitgehend der
Natur: Hier leben die weltgrößten
Caribou-Herden, die sich in einer ähnlichen
Tierwanderung durch diese Weiten begeben wie
die großen Gnu- oder Büffelherden
der Serengeti.
Wer hier einen Abenteuer- oder Angelurlaub
verbringt, hat die Möglichkeit, diese
Tiere ebenso zu sehen wie Moschusochsen, Schwarzbären,
Wölfe oder unzählige Vogelarten.
Unvergesslich und einzigartig ist auch eine
Tour mit dem Seekajak entlang der Hudson Coast,
wo sich Wale, Robben und Walrösser beobachten
lassen.
Im August, wenn es in diesen Breitengraden
nie wirklich dunkel wird, erblüht die
Arktis in all ihrer Pracht, und die Bewohner
tanken Licht und Farben für den langen
eisigen Winter, wenn sich die Sonne nur ein
paar knappe Stunden am Tag blicken lässt
und der erste Schnee schon im September fällt.
Die Inuit haben es geschafft, mit diesen Bedingungen
auf eine faszinierende Weise zu leben. Und
für die Besucher bleibt es eine unvergessliche
Erfahrung, diese Lebensweise kennenzulernen
- bei einer Nacht im Iglu, bei einer Hundeschlitten-Tour
oder einer Schneeschuhwanderung in der Welt
des hohen Nordens.