Rom

Rom, die Ewige Stadt, beeindruckt durch ihre Geschichte, begeistert mit ihren Bauten und Kunstschätzen, berührt mit ihrem Licht, den Farben, weiten Panoramen und ihrem pulsierenden Leben. Die Spuren des antiken Roms, die Zeugnisse des frühen Christentums, die Kunst und die Architektur der Renaissance und des Barocks – sie alle treffen hier immer wieder aufeinander, vermischen sich mit dem quirligen Leben in den engen Gassen und weiten Straßen, wo es von der volkstümlichen Handwerkskunst und den Trattorien der einzelnen Viertel bis zu den traditionsreichen Läden, eleganten Geschäften und Luxushotels alles gibt. Künstler wie Raffael, Michelangelo, Caravaggio, Bernini und Borromini – um nur einige der ganz Großen zu nennen – waren hier tätig und mit ihnen Scharen von hervorragenden Malern, Architekten, Bildhauern, Mosaizisten und Dekorateuren. Alle haben sie daran mitgewirkt, dieser Stadt ihr einzigartiges Gesicht zu verleihen.


Zu Fuß...
Von der Galleria Borghese zum Montecitorio
Die erste Station auf unserer Route ist die Villa Borghese mit ihren Kunstschätzen und dem herrlichen Park. Von hier aus gehen wir bis zum barocken Palazzo di Montecitorio, dem Sitz des italienischen Parlaments. Dabei kommen wir an Roms weltberühmten Plätzen, der Piazza del Popolo, der Piazza di Spagna und der Piazza Colonna, vorbei. Wir passieren die vornehmen Einkaufsstraßen, die Via del Corso, die Via Condotti und die Via Borgognona. Ein Monument aus der Antike liegt ebenfalls auf unserer Strecke: die Ara Pacis Augustae.

Von der Piazza Venezia zu S. Giovanni in Laterano
Am Beginn unserer Route liegt eine der größten und bedeutendsten Ausgrabungsstätten der Welt: die Via dei Fori Imperiali. Nirgendwo sonst kann man auf engstem Raum so viele bedeutende Denkmäler aus der Römerzeit sehen. Über diese Straße erreichen wir das Forum Romanum und den Palatin, wo wir auf den Spuren des republikanischen Roms wandeln. Aber auch die Kaiserforen liegen auf unserem Weg. Das bedeutendste von ihnen ist wohl das Trajans-Forum mit der Ehrensäule des Kaisers Trajan. Am Ende unseres Ausflugs in das alte Rom stehen zwei weitere großartige Bauwerke: das Kolosseum und der Konstantinsbogen. Nun machen wir einen zeitlichen Sprung in die Epoche des frühen Christentums zu den Kirchen S. Clemente und S. Giovanni in Laterano mit seinem Baptisterium. Erstere ist eine der bedeutendsten Basiliken aus frühchristlicher Zeit, die auf den Grundmauern eines heidnischen Tempels errichtet wurde. Die zweite Kirche entstand in konstantinischer Zeit und gilt als die Kathedrale Roms.

Vom Quirinal zur Piazza Navona
Auf dieser Route begegnen wir den berühmtesten Beispielen römischer Barockarchitektur. Ausgangspunkt ist die Piazza del Quirinale, von der aus man einen herrlichen Blick über die Stadt hat. Von hier geht es weiter zur Fontana di Trevi und danach zur Piazza Navona. Ihre barocken Kirchen, Paläste und Brunnen machen sie zu einem einzigartigen Ort. Der folgende Teil unserer Route gehört zum Campus Martius: Das Marsfeld war schon in der Antike besiedelt, weswegen wir auch hier auf Überreste römischer Architektur stoßen: Das Pantheon, das sich hier befindet, ist eines der berühmtesten Bauwerke der klassischen Antike.

Vom Marcellus-Theater zum Aventin
Diese Route führt uns in die Nähe des Tibers. In der Ebene liegen dort das Forum Boarium sowie das Forum Olitorium, also der Viktualienmarkt der Antike. Aber auch die Zeit des frühen Christentums und das Mittelalter haben hier ihre Spuren hinterlassen. In diesem sagenumwobenen Gebiet soll der Tiber die legendären Stadtgründer Romulus und Remus angeschwemmt haben, die dann von einer Wölfin gesäugt wurden. Auch von der Schlange Äskulap ist die Rede, die auf der Tiber-Insel angeblich eine Pestepidemie beendete. In der Vorhalle der Kirche S. Maria in Cosmedin befindet sich die berühmte Bocca della Verità, der “Mund der Wahrheit”: Der Volksglaube behauptet, er beiße Lügnern die Hand ab. Doch verlassen wir das Reich der Legenden – unsere nächste Station ist das Getto: In den Straßenzügen hinter dem Portico d‘ Ottavia können wir die Synagoge Roms besichtigen.

Von Trastevere zum Gianicolo
Diesmal erwartet uns ein Kontrastprogramm: Obwohl die Viertel Trastevere und Gianicolo beide auf dem rechten Tiber-Ufer liegen, könnten sie verschiedener nicht sein: das Erste ist volkstümlich, das Zweite vornehm und elegant. Nicht umsonst liegt es oben auf einem der Hügel und bietet eine herrliche Aussicht auf die Stadt. Dafür besticht Trastevere durch seine malerischen Gässchen, hat aber auch großartige Kunstschätze zu bieten: Hier befinden sich so berühmte Sehenswürdigkeiten wie die Villa Farnesina und der Palazzo Corsini mit dem dazugehörigen Botanischen Garten.

Von der Engelsbrücke zum Vatikan
Petersdom und Petersplatz bilden zusammen das Herzstück des Vatikans und gehören zu den am meisten besuchten Stätten der Welt. Was auch immer die Gründe dafür sein mögen – der Papst oder die Kunstschätze –, ein Besuch des Vatikans gehört zum festen Bestandteil einer Romreise. Wo sonst auf der Welt liegen Religion, Kunst, Kultur und Geschichte so eng beieinander?