Zu Fuß...
Von der Galleria Borghese zum Montecitorio
Die erste Station auf unserer Route ist die
Villa Borghese mit ihren Kunstschätzen und
dem herrlichen Park. Von hier aus gehen wir
bis zum barocken Palazzo di Montecitorio,
dem Sitz des italienischen Parlaments. Dabei
kommen wir an Roms weltberühmten Plätzen,
der Piazza del Popolo, der Piazza di Spagna
und der Piazza Colonna, vorbei. Wir passieren
die vornehmen Einkaufsstraßen, die Via del
Corso, die Via Condotti und die Via Borgognona.
Ein Monument aus der Antike liegt ebenfalls
auf unserer Strecke: die Ara Pacis Augustae.
Von der Piazza Venezia zu S. Giovanni in Laterano
Am Beginn unserer Route liegt eine der größten
und bedeutendsten Ausgrabungsstätten der Welt:
die Via dei Fori Imperiali. Nirgendwo sonst
kann man auf engstem Raum so viele bedeutende
Denkmäler aus der Römerzeit sehen. Über diese
Straße erreichen wir das Forum Romanum und
den Palatin, wo wir auf den Spuren des republikanischen
Roms wandeln. Aber auch die Kaiserforen liegen
auf unserem Weg. Das bedeutendste von ihnen
ist wohl das Trajans-Forum mit der Ehrensäule
des Kaisers Trajan. Am Ende unseres Ausflugs
in das alte Rom stehen zwei weitere großartige
Bauwerke: das Kolosseum und der Konstantinsbogen.
Nun machen wir einen zeitlichen Sprung in
die Epoche des frühen Christentums zu den
Kirchen S. Clemente und S. Giovanni in Laterano
mit seinem Baptisterium. Erstere ist eine
der bedeutendsten Basiliken aus frühchristlicher
Zeit, die auf den Grundmauern eines heidnischen
Tempels errichtet wurde. Die zweite Kirche
entstand in konstantinischer Zeit und gilt
als die Kathedrale Roms.
Vom Quirinal zur Piazza Navona
Auf dieser Route begegnen wir den berühmtesten
Beispielen römischer Barockarchitektur. Ausgangspunkt
ist die Piazza del Quirinale, von der aus
man einen herrlichen Blick über die Stadt
hat. Von hier geht es weiter zur Fontana di
Trevi und danach zur Piazza Navona. Ihre barocken
Kirchen, Paläste und Brunnen machen sie zu
einem einzigartigen Ort. Der folgende Teil
unserer Route gehört zum Campus Martius: Das
Marsfeld war schon in der Antike besiedelt,
weswegen wir auch hier auf Überreste römischer
Architektur stoßen: Das Pantheon, das sich
hier befindet, ist eines der berühmtesten
Bauwerke der klassischen Antike.
Vom Marcellus-Theater zum Aventin
Diese Route führt uns in die Nähe des Tibers.
In der Ebene liegen dort das Forum Boarium
sowie das Forum Olitorium, also der Viktualienmarkt
der Antike. Aber auch die Zeit des frühen
Christentums und das Mittelalter haben hier
ihre Spuren hinterlassen. In diesem sagenumwobenen
Gebiet soll der Tiber die legendären Stadtgründer
Romulus und Remus angeschwemmt haben, die
dann von einer Wölfin gesäugt wurden. Auch
von der Schlange Äskulap ist die Rede, die
auf der Tiber-Insel angeblich eine Pestepidemie
beendete. In der Vorhalle der Kirche S. Maria
in Cosmedin befindet sich die berühmte Bocca
della Verità, der “Mund der Wahrheit”: Der
Volksglaube behauptet, er beiße Lügnern die
Hand ab. Doch verlassen wir das Reich der
Legenden – unsere nächste Station ist das
Getto: In den Straßenzügen hinter dem Portico
d‘ Ottavia können wir die Synagoge Roms besichtigen.
Von Trastevere zum Gianicolo
Diesmal erwartet uns ein Kontrastprogramm:
Obwohl die Viertel Trastevere und Gianicolo
beide auf dem rechten Tiber-Ufer liegen, könnten
sie verschiedener nicht sein: das Erste ist
volkstümlich, das Zweite vornehm und elegant.
Nicht umsonst liegt es oben auf einem der
Hügel und bietet eine herrliche Aussicht auf
die Stadt. Dafür besticht Trastevere durch
seine malerischen Gässchen, hat aber auch
großartige Kunstschätze zu bieten: Hier befinden
sich so berühmte Sehenswürdigkeiten wie die
Villa Farnesina und der Palazzo Corsini mit
dem dazugehörigen Botanischen Garten.
Von der Engelsbrücke zum Vatikan
Petersdom und Petersplatz bilden zusammen
das Herzstück des Vatikans und gehören zu
den am meisten besuchten Stätten der Welt.
Was auch immer die Gründe dafür sein mögen
– der Papst oder die Kunstschätze –, ein Besuch
des Vatikans gehört zum festen Bestandteil
einer Romreise. Wo sonst auf der Welt liegen
Religion, Kunst, Kultur und Geschichte so
eng beieinander?