Die Provence und ihre Regionen
Languedoc-Roussillion und die Camargue
Wer ein bisschen mehr Zeit mitbringt, darf
die Schönheiten der angrenzenden Gebiete Languedoc-Roussillion
und Camargue nicht verpassen. Rosarote Flamingoscharen
waten im Wasser vor Ste Marie de la Mer, dem
romantischen Zigeunerstädtchen der Camargue.
Reiter sollten sich im Frühling unbedingt
ein schneeweißes Camargue-Pony ausleihen und
am menschenleeren Strand entlang galoppieren.
Übrigens: Wenn das Schulfranzösisch in manchen
südfranzösischen Städten versagt, braucht
sich niemand zu schämen. Im Languedoc spricht
man einen alten französischen Dialekt.
D'Avignon Stadt der Römer und der
Päbste
Dass Rom nicht immer die Heimat des katholischen
Oberhaupts war, geht im Geschichtsunterricht
unter. Aber tatsächlich: Im 14. Jahrhundert
beheimatete das provenzalische Städtchen Avignon
nicht nur die berühmte Brücke, sondern auch
sieben Päpste im so genannten babylonischen
Exil. Relikt der glorreichen Tage ist das
gigantische Palais des Pâpes, das seit 1995
von der UNESCO als Weltkulturerbe geschützt
wird. Doch nicht nur die Papstheimat verbindet
die Provence mit Rom.
Im Wunderschönen Arles beeindruckt die
Standhaftigkeit und Schönheit eines römischen
Theaters. Im romantischen Aix-en-Provence,
der Heimat Cézannes, flaniert der Besucher
über den schmucken Cours Mirabeau zur eindrucksvollen
Kathedrale zwischen hunderten von Jungendstilbrunnen.
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